Wallhausen: Wohnhaus nach Feuer unbewohnbar – Helfer aus fünf Wehren im Einsatz

Datum: 21. Februar 2023 um 13:06 Uhr
Alarmierungsart: DME, FME, Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz B2 > Brandeinsatz B2.08
Einsatzort: Wallhausen, Weinbergsblick
Einsatzleiter: Wehrleiter VG Rüdesheim
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Einsatzgruppe DLZ: Einsatzgruppe DLZ mit MTF
  • Feuerwehr Hargesheim-Roxheim: FW Hargesheim-Roxheim KTLF, FW Hargesheim-Roxheim TSF-W
  • Feuerwehr Rüdesheim: FW Rüdesheim HLF 10, FW Rüdesheim MZF 3
  • Feuerwehr Spabrücken-Hergenfeld: FW Hergenfeld MTF, FW Spabrücken HLF 10, FW Spabrücken MTF
  • Feuerwehr Stromberg
  • Feuerwehr Wallhausen: Feuerwehr Wallhausen HLF 10, FW Wallhausen MTF
  • FEZ Rüdesheim
  • Führungsstaffel VG Rüdesheim: FüSt VG Rüdesheim ELW 1
  • Wehrleitung VG Rüdesheim: FW VG Rüdesheim 90-1, FW VG Rüdesheim 90-2, FW VG Rüdesheim 90-3
Weitere Kräfte: Feuerwehr VG Langenlosheim-Stromberg, Polizei Bad Kreuznach, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Mehr als 40 Kräfte von Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei forderte ein Gebäudebrand am Dienstagmittag in Wallhausen. Gegen 13 Uhr meldete eine Nachbarin eine Rauchentwicklung aus einem Einfamilienhaus im Weinbergsblick. Die Leitstelle alarmierte daraufhin neben der örtlichen Wehr auch die Einheiten Spabrücken-Hergenfeld und Hargesheim-Roxheim, die Tagesalarmgruppe des DLZ sowie die Wehrleitung mit der Führungsunterstützung.

Massive Rauchschwaden wiesen den anrückenden Wehren bereits auf der Anfahrt den Weg. Daher wurden umgehend weitere Atemschutzträger der Feuerwehr Rüdesheim und eine Drehleiter aus Stromberg nachalarmiert. Beim Eintreffen der ersten Helfer war unklar, ob sich noch Personen im Gebäude aufhielten. Ein erster Trupp unter Atemschutz verschaffte sich mit einem Rettungsspreizer gewaltsam Zugang ins Haus und begann mit dem Absuchen der Räume. Weitere Trupps unterstützen diese Maßnahmen und bekämpften parallel das Feuer im Küchenbereich. Um den vorrückenden Kräften freie Sicht zu verschaffen, wurde der Rauch mit mehreren Belüftungsgeräten nach außen gedrückt. Glücklicherweise hielten sich keine Menschen im stark verrauchten Inneren auf, die Bewohner waren bei Brandausbruch nicht zuhause.

Das Gebäude erlitt vom Keller bis zum Dach starke Schäden durch den giftigen Rauch und ist vorerst unbewohnbar. Da im Nachbarhaus Fenster gekippt waren, drang der Qualm auch dort ein. Kurzerhand wurde auch hier belüftet. Der Einsatz der fünf Wehren unter der Leitung von Wehrleiter Christian Vollmer war nach rund zwei Stunden beendet. Sehr zur Freude der Rettungskräfte kümmerte sich eine Nachbarin um die Verpflegung mit Heißgetränken und belegten Brötchen. (mg)

Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr VG Rüdesheim

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit