Brennt es heute öfter als früher in Feld und Wald? Ein Rückblick in die Vergangenheit kann eine mögliche Antwort geben

  • Waldböckelheim: Kaminbrand

    Zwei Kaminbrände beschäftigten die Freiw. Feuerwehr der VG Rüdesheim am Samstagabend. Gegen 18:20 Uhr bemerkten die Bewohner eines Gebäudes im Malerwinkel in Waldböckelheim einen Kaminbrand […]

  • Hargesheim: Unklare Rauchentwicklung im Freien

    Als kontrollierter Abbrand von Grünschnitt stellte sich eine starke Rauchentwicklung hinter der Alfred-Delp-Schule heraus, zu der die Feuerwehr Hargesheim-Roxheim am Freitagnachmittag alarmiert wurde. (rg) Fachbereich […]

  • Staudernheim: Notfalltüröffnung

    Am Freitagvormittag rückte die Feuerwehr Waldböckelheim zu einer Notfalltüröffnung nach Staudernheim aus. Während der Dauer einer Großbaustelle in Staudernheim unterstützen die Feuerwehren der VG Rüdesheim […]

„Hier Leitstelle Kreuznach! Einsatz für die alarmierten Kräfte! Flächenbrand!“: Für die Wehren im Landkreis Bad Kreuznach ist diese Alarmdurchsage aus den Funkmeldeempfängern in diesen Tagen absolut nichts Ungewöhnliches. Täglich, wenn nicht sogar mehrmals am Tag, rücken die Landkreis-Wehren von Planig bis Kirn und von Warmsroth bis Jeckenbach zur Bekämpfung von Flächenbränden aus. Auch in unserer Verbandsgemeinde sind die Feuerwehreinheiten seit gut drei Wochen gefordert und haben so manches Feuer gelöscht und eine Brandausbreitung verhindern können.

In den letzten Tagen kam immer wieder die Frage auf, ob es heutzutage öfter in Feld und Wald brennt als noch vor 20 oder 30 Jahren. Die Antwort auf die Frage ist nicht ganz einfach mit Ja oder Nein zu beantworten. „Gefühlt“ brannte es auf Felden und in Wäldern in den letzten drei Jahren schon häufig in den heißen Sommerwochen, vielleicht auch mehr als in den Jahren 2005 bis 2017. Nicht in Vergessenheit geraten wird da der große Wald- und Flächenbrand in Limbach Ende Juli letzten Jahres, der in seiner Dimension sicherlich alles bisher Dagewesene im Landkreis Bad Kreuznach in den „Rauchschatten“ stellen dürfte.

Unser Pressesprecher Rouven Ginz hat heute Abend mal sein Pressearchiv, das bis ins Jahr 1962 zurückreicht, durchstöbert und dabei die ein oder andere Pressberichterstattung der lokalen Zeitungen zu Flächen- und Waldbränden gefunden. Sicherlich sind hier nicht alle Einsätze erfasst, aber auf jeden Fall die, zu denen die Allgemeine Zeitung und der Oeffentliche Anzeiger seinerzeit berichteten.

Wir haben die vorhandenen Berichte zu entsprechenden Ereignissen seit Beginn der Aufzeichnungen, die bis Mitte der 2000er Jahre noch mit Schere, UHU und Prittstift mehr oder weniger feinsäuberlich auf DIN A4-Papier und in Prospekthüllen erfolgte, als kleine Fotodokumentation beigefügt und wünschen viel Spaß dabei, sich beim Lesen ein eigenes Bild davon zu machen, ob es heute öfter als früher in Feld und Wald brennt.

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit