Rotenfels: Geduld ist nicht die Fähigkeit zu warten, sondern die Möglichkeit, beim Warten gut gelaunt und höflich zu bleiben!

Datum: 11. Juni 2025 um 16:09 Uhr
Alarmierungsart: DME, FME, Sirene
Einsatzart: Hilfeleistungseinsatz H3 > Hilfeleistungseinsatz H3.02
Einsatzort: Rotenfels, Traisen
Einsatzleiter: Wehrleiter VG Rüdesheim
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Feuerwehr Norheim: FW Norheim MLF, FW Norheim MTF
  • Feuerwehr Rüdesheim: FW Rüdesheim HLF 10, FW Rüdesheim MTF 1, FW Rüdesheim RW 1
  • Feuerwehr Traisen: FW Traisen MTF, FW Traisen TSF-W
  • FEZ Rüdesheim
  • Wehrleitung VG Rüdesheim: FW VG Rüdesheim 90-1
Weitere Kräfte: Brand- und Katastrophenschutzinspektion Landkreis Bad Kreuznach, DRK-Bergwacht, Polizei Bad Kreuznach, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Wahrgenommene Hilferufe und ein sichtbarer Kletterer im Rotenfelsmassiv bei Traisen veranlassten am Mittwochnachmittag einen aufmerksamen Jungen, den Notruf abzusetzen. Um 16:09 Uhr ging der Alarm bei den Feuerwehren aus Traisen, Norheim und Rüdesheim, der DRK-Bergwacht, beim Rettungsdienst und bei der Polizei ein.

Durch die Feuerwehren Traisen und Rüdesheim konnte der Kletterer bereits nach kurzer Zeit auf dem Rotenfelsplateau angetroffen werden. Er war mit einem weiteren Kletterer unterwegs und zu keiner Zeit in Gefahr. Der Einsatz der überwiegend ehrenamtlichen Einsatzkräfte konnte nach rund 45 Minuten beendet werden.

Die Einsatzmaßnahmen erforderten zu Beginn des Einsatzes eine Sperrung der Landesstraße 235 zwischen den Bahnübergängen Norheim und Bad Münster am Stein-Ebernburg. Mit dieser Maßnahme schien der Fahrer eines Fahrzeugs aus dem Landkreis Bad Kreuznach überhaupt nicht einverstanden zu sein. So verlieh er gegenüber den Einsatzkräften seinem Unmut über die Straßensperrung wortgewaltig Ausdruck und drohte damit, sich an höherer Stelle beschweren zu wollen. Ob er Fan von Einsatzfahrzeugen in RAL 3000 ist, blieb offen. Jedenfalls füllte er den Speicher seines Smartphones abschließend mit Fotos des absperrenden Einsatzfahrzeuges. Das Kennzeichen seines Wagens wurde notiert.

Unser Wunsch an diesen Autofahrer: Stärkung seiner Resilienz und vor allem ein bisschen Respekt gegenüber unseren Einsatzkräften.

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit