
Datum: 24. März 2025 um 02:45 Uhr
Alarmierungsart: DME, FME, Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz B3 > Brandeinsatz B3.01
Einsatzort: Duchroth, Wassergasse
Einsatzleiter: Wehrleiter VG Rüdesheim
Einheiten und Fahrzeuge:
- Feuerwehr Bad Sobernheim: FW Bad Sobernheim DLAK 23/12
- Feuerwehr Duchroth: FW Duchroth KTLF, FW Duchroth MTF
- Feuerwehr Niederhausen: FW Niederhausen MZF 1, FW Niederhausen TSF-W
- Feuerwehr Norheim: FW Norheim MTF
- Feuerwehr Oberhausen a.d. Nahe: FW Oberhausen KLF
- Feuerwehr Odernheim/Glan: FW Odernheim MFZ 2, FW Odernheim MLF
- Feuerwehr Rüdesheim: FW Rüdesheim MTF 1, FW Rüdesheim MZF 3
- Feuerwehr Waldböckelheim: FW Waldböckelheim HLF 10, FW Waldböckelheim MTF, FW Waldböckelheim TLF 16/45
- FEZ Rüdesheim
- Führungsstaffel VG Rüdesheim: FüSt VG Rüdesheim ELW 1
- Wehrleitung VG Rüdesheim: FW VG Rüdesheim 90-1, FW VG Rüdesheim 90-2, FW VG Rüdesheim 90-3
Einsatzbericht:
Beim Brand eines Schuppens in der Duchrother Wassergasse ist in der Nacht zum Montag Sachschaden entstanden, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Feuerwehren konnten durch ihren schnellen Einsatz eine Ausbreitung der Flammen auf das Wohnhaus verhindern. Was den Brand ausgelöst hat, ist nicht bekannt, die Polizei ermittelt.
Anwohner der Naheweinstraße hatten gegen 02:45 Uhr einen lauten Knall und Feuerschein in der Wassergasse wahrgenommen und den Notruf abgesetzt. Noch während sich die alarmierten Feuerwehrkräfte aus Duchroth und der Feuerwehreinsatzzentrale in Rüdesheim auf dem Weg in die Gerätehäuser machten, ging ein weiterer Notruf bei der Leitstelle ein. Weil nun von einem brennenden Carport die Rede war, wurde die Alarmstufe erhöht und die Feuerwehren aus Niederhausen, Oberhausen, Odernheim und Waldböckelheim sowie die Führungsstaffel nachalarmiert. Auch der Rettungsdienst und die Polizei eilten zur Einsatzstelle am nördlichen Duchrother Ortsrand.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle fanden Duchroths Wehrführer Sören Herrmann und seine Mannschaft einen in Vollbrand stehenden Schuppen vor, das Feuer drohte auf das direkt angebaute Wohnhaus überzugreifen. Der einzige Bewohner des Hauses hatte das Gebäude zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen und wurde unter anderem durch Ortsbürgermeister Jörg Schneiß betreut. Zur Sicherheit forderte Herrmann die Erhöhung der Alarmstufe auf „Brand 3“ an, was die Alarmierung der Drehleiter der Feuerwehr Bad Sobernheim und der Atemschutz- und Hygienekomponente aus Norheim und Rüdesheim zur Folge hatte.
Die ersten Löschmaßnahmen führte die Feuerwehr Duchroth im Außenangriff durch und setzte dafür je ein Rohr auf der Gebäudevorder- und -rückseite ein. Die nachrückenden Einheiten aus Oberhausen und Waldböckelheim unterstützten unter der Einsatzleitung von Wehrleiter Christian Vollmer die Brandbekämpfung mit zwei Atemschutztrupps im Innenangriff und einem Atemschutztrupp im Außenangriff. Durch den schnellen Einsatz verhinderten die Feuerwehren, dass die Flammen auf das Wohnhaus übergriffen. Aufgrund eines geplatzten Fensters war Brandrauch auch in das Gebäude eingedrungen, weshalb es belüftet wurde.
Die Feuerwehr Niederhausen leuchtete die Einsatzstelle aus und unterstützte im weiteren Verlauf des Einsatzes die umfangreichen Nachlöscharbeiten am ausgebrannten Schuppen. Der Einsatz der Drehleiter war nicht erforderlich, sie wurde, wie die in Bereitschaft stehenden Kräfte aus Odernheim, frühzeitig aus dem Einsatz entlassen. Für die eingesetzten Atemschutzgeräteträger hielt das Team der Hygienekomponente frische Wechselkleidung bereit und sorgte für den Transport verbrauchten Materials ins Rüdesheimer Dienstleistungszentrum.
Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann, der Ende des Monats in den Ruhestand eintritt, war mit seinem Stellvertreter Holger Schmidt und seinem Nachfolger Alexander Roßkopf ebenfalls vor Ort und konnte in Duchroth kurz vor seinem Ruhestand nochmal aktiv in die Brandbekämpfung eingreifen. Gemeinsam mit Wehrleiter-Stellvertreter Rouven Ginz stellte er eine leichte Rauchentwicklung auf dem Dach eines benachbarten Holzcarports fest. Glutteile hatten vermutlich trockenes Laub in Brand gesetzt. Mit 10 Litern Wasser aus einer Kübelspritze der Feuerwehr Oberhausen machten Werner Hofmann und Rouven Ginz dem Kleinbrand erfolgreich den Garaus und waren mit ihrer Arbeit genauso zufrieden wie Einsatzleiter Christian Vollmer über die durchgeführten Maßnahmen der insgesamt 78 Einsatzkräfte der Blaulichtfamilie.
Außer einer Brandwache der Feuerwehreinheit Duchroth waren alle Einheiten gegen 5:20 Uhr in die Gerätehäuser zurückgekehrt.
Text- und Bildquelle: Rouven Ginz, Pressesprecher Freiw. Feuerwehr VG Rüdesheim






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