Thujahecke brannte nach Abflämmen von Unkraut in Rüdesheim

Brand einer Thujahecke in Rüdesheim

Datum: 19. April 2018 um 17:55 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger, Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz B1
Einsatzort: Rüdesheim, Ludwig-Erhard-Straße
Einsatzleiter: Gruppenführer Rüdesheim 45
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Feuerwehr Rüdesheim: FW Rüdesheim LF 16/12, FW Rüdesheim TLF 24/50
  • FEZ Rüdesheim, WLST 1 VG Rüdesheim mit Privat-Pkw

Einsatzbericht:

Einsatznummer: 067/2018:

Eine Thujahecke brannte am Donnerstagabend gegen 18 Uhr in der Rüdesheimer Ludwig-Erhard-Straße. Beim Abflämmen von lästigem Unkraut auf dem Bürgersteig mit dem Bunsenbrenner griffen die Flammen auf die Thujahecke über. Versuche des Grundstückseigentümers, den Brand mit einer bereitgestellten Gießkanne zu löschen, schlugen fehl. Dank des beherzten Eingreifens einer Nachbarin, die die Flammen mit einem Gartenschlauch in Schach hielt, konnte eine weitere Brandausbreitung verhindert werden.

Als die Freiwillige Feuerwehr Rüdesheim vier Minuten nach dem Alarm an der Einsatzstelle eintraf, brannte die drei Meter hohe Hecke auf einer Länge von rund fünf Metern. Auch drei Zaunelemente wurden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Mit zwei Rohren löschten die Kräfte unter Leitung von Gruppenführer Patric Seefeldt den Brand ab. Nach Aufnahme des Einsatzes durch eine Streife der Polizei Bad Kreuznach rückten die Feuerwehrleute nach rund 35 Minuten wieder ein.

Heckenbrände nach dem Abflämmen von Unkraut mit dem Gasbrenner sind für die Feuerwehren der VG Rüdesheim leider keine Seltenheit und mittlerweile ein Klassiker. Im vergangenen Jahr rückten die Wehren mehrfach zu derartigen Einsätzen aus. Der Brand einer Thujahecke in enger Wohnbebauung ist durch die rasante Brandausbreitung und der Gefahr des Übergriffs auf umstehende Carports oder Gartenhäuser aber nicht zu unterschätzen. Hat die Hecke Feuer gefangen, sollte man auf keinen Fall warten und umgehend die Feuerwehr alarmieren, da ein Ablöschen mit einem Gartenschlauch aufgrund des geringen Schlauchquerschnitts nicht immer zum Erfolg führt. Aus diesem Grund empfiehlt der stellvertretende VG-Wehrleiter Rouven Ginz, dem Unkraut besser per Hand mit dem Messer zu Leibe zu rücken, auch wenn das sicherlich bedeutend mehr Aufwand ist.

 

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit