
Datum: 28. Februar 2021
Alarmzeit: 14:25 Uhr
Alarmierungsart: DME, FME, GroupAlarm, Sirene
Art: Hilfeleistungseinsatz H1 > Hilfeleistungseinsatz H1.08
Einsatzort: Waldböckelheim, Gemarkung Richtung Boos
Einsatzleiter: Wehrführer Waldböckelheim
Fahrzeuge: FW Waldböckelheim HLF 10, FW Waldböckelheim MTF, FW Waldböckelheim MZF 3-TH, WLST 2 mit Privat-Pkw
Einheiten: Feuerwehr Waldböckelheim, FEZ Rüdesheim, Wehrleitung VG Rüdesheim
Weitere Kräfte: Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Zu ihrem zweiten Einsatz am letzten Februarwochenende wurden die Feuerwehr Waldböckelheim und die Feuerwehreinsatzzentrale in Rüdesheim am Sonntagnachmittag gegen 14.25 Uhr alarmiert. Im Waldgebiet zwischen Boos und Waldböckelheim war es in der Nähe der bekannten Teufelshöhle zu einem medizinischen Notfall gekommen. Angehörige der Patientin hatten den Notruf abgesetzt. Da der Einsatzort weit ab von einer öffentlichen Straße lag, alarmierte die Leitstelle in Bad Kreuznach zusätzlich die Feuerwehr zur Unterstützung bei der Rettung der Patientin aus dem unwegsamen Gelände.
Den Weg zum Notfallort bahnten sich die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst von der Kreuzung der Kreisstraßen 60 und 61 zwischen Waldböckelheim und Boos aus. Zunächst musste ein Anmarschweg mit Ausrüstung von knapp einem Kilometer bewältigt werden, der teilweise steil bergauf ging. Gleichzeitig machten sich Wehrleiter-Stellvertreter Jörn Trautmann und Waldböckelheims stellvertretender Wehrführer Thomas Funck mit Trautmanns Privatfahrzeug auf die Suche nach einer optimalen Zuwegung zur Einsatzstelle, um die Frau möglichst rasch mit einem Fahrzeug aus dem Waldgebiet retten zu können. Nach Stabilisierung durch die Mitarbeiter des Rettungsdienstes wurde die Frau mittels einer Schleifkorbtrage und ordentlich Manpower etwa 500 Meter in Richtung Oberstreit getragen, wo die Übergabe der Patientin an das Mehrzweckfahrzeug mit Ladefläche der Feuerwehr Waldböckelheim erfolgte. Von dort ging es dann motorgetrieben in die Ortsmitte von Oberstreit weiter, wo die Frau an den bereitstehenden Rettungswagen übergeben werden konnte und sie anschließend in eine Klinik gebracht werden konnte.
Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz der Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften unter Wehrführer Björn Sutor ausgerückt war, beendet.
Für die Feuerwehren der VG Rüdesheim war es der 31. Einsatz im Jahr 2021. Somit wurden die Feuerwehrangehörigen im Schnitt alle zwei Tage alarmiert.
Bildquelle: Feuerwehr VG Rüdesheim