Datum: 31. Juli 2020 um 12:19 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger, GroupAlarm, Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz B1 > Brandeinsatz B1.02
Einsatzort: Gutenberg, Gemarkung
Einsatzleiter: Wehrleiter-Stellvertreter 1 VG Rüdesheim
Einheiten und Fahrzeuge:
- Einsatzgruppe DLZ: Einsatzgruppe DLZ mit MTF
- Feuerwehr Gutenberg: FW Gutenberg MTF, FW Gutenberg TSF-W
- Feuerwehr Rüdesheim: FW Rüdesheim LF 16/12
- Feuerwehr Waldböckelheim: FW Waldböckelheim TLF 16/45
- Feuerwehr Wallhausen: FW Wallhausen LF 8/6
- FEZ Rüdesheim
- Wehrleitung VG Rüdesheim
Einsatzbericht:
Ein Flächenbrand in einem Weinberg oberhalb des Schloßbergs in der Gemarkung Gutenberg rief am Freitagmittag gegen 12:20 Uhr die Feuerwehren aus Gutenberg, Wallhausen und Rüdesheim sowie die Einsatzgruppe des Dienstleistungszentrums für Feuerwehr und Katastrophenschutz auf den Plan.
Da sich das Tanklöschfahrzeug der Rüdesheimer Wehr zum Zeitpunkt der Alarmierung in der Werkstatt befand, ließ Wehrleiter-Stellvertreter Rouven Ginz umgehend das Tanklöschfahrzeug aus Waldböckelheim durch die Feuerwehreinsatzzentrale Rüdesheim nachalarmieren.
Als die Gutenberger Feuerwehr um Wehrführer Michael Pfeiffer an der Einsatzstelle eintraf, hatten sich die Flammen bereits auf fünf Weinbergsreihen ausgebreitet und eine Fläche von rund 1.200 Quadratmetern erfasst. Mit Feuerpatschen und einem Rohr gelang es den Aktiven mit tatkräftiger Unterstützung des Gutenberger Ortsbürgermeisters Jürgen Frank die Flammen zu löschen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Ein ortsansässiger Landwirt war zudem mit seinem Traktor und einem Grubber zur Einsatzstelle geeilt, um den in der Nähe befindlichen Stoppelacker bei Bedarf umpflügen zu können.
Die Mannschaft der beiden Löschfahrzeuge aus Rüdesheim und Wallhausen unterstützten die Gutenberger Kameradinnen und Kameraden mit zwei weiteren Rohren bei den umfangreichen Nachlöscharbeiten. Hierzu wurden die nicht betroffenen Flanken an den Brandstellen sowie alle von den Flammen erfassten Weinbergsreihen ausgiebig bewässert, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Gegen 13:30 Uhr rückten die 19 Aktiven wieder ein.