Dem Rauchmelder sei Dank: Keine Verletzten bei Küchenbrand in Hüffelsheim

Datum: 25. August 2018 um 14:50 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger, GroupAlarm, Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz B2
Einsatzort: Hüffelsheim, Hunsrückblick
Einsatzleiter: Wehrleiter VG Rüdesheim
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Feuerwehr Hüffelsheim: FW Hüffelsheim MTF, FW Hüffelsheim TSF-W
  • Feuerwehr Rüdesheim: FW Rüdesheim LF 16/12, FW Rüdesheim MTF 1, FW Rüdesheim MZF 3, FW Rüdesheim TLF 24/50
  • Führungsstaffel VG Rüdesheim: FüSt VG Rüdesheim ELW 1
  • FEZ Rüdesheim, FW Rüdesheim MTF 2, WL VG Rüdesheim KdoW, WLST 1 VG Rüdesheim mit Privat-Pkw

Einsatzbericht:

Einsatznummer: 158/2018

Wohnung nach Küchenbrand in Hüffelsheim unbewohnbar

Dank Rauchmelder und dem beherzten Eingreifen einer Bewohnerin sind am Samstagnachmittag beim Brand in der Küche einer Dachgeschosswohnung in Hüffelsheim keine Personen zu Schaden gekommen.

Die Wohnung in dem Vierfamilienhaus im Hunsrückblick, die von einer vierköpfigen Familie bewohnt wurde, ist durch den Rauchschaden jedoch vorerst nicht mehr bewohnbar. Nach Schätzungen der Feuerwehr dürfte der entstandene Sachschaden am Gebäude und am Inventar im mittleren fünfstelligen Bereich liegen.

Aus bislang unklarer Brandursache waren Teile der Kücheneinrichtung in Brand geraten. Die Bewohnerin der darunter liegenden Wohnung wurde durch den piependen Rauchmelder auf das Feuer aufmerksam und führte die beiden Kinder, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs alleine in der Wohnung aufhielten, aus dem Haus und setzte den Notruf ab.

Um 14.50 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr Hüffelsheim und der zuständigen Stützpunktfeuerwehr in Rüdesheim ein. Auch der Rettungsdienst und die Polizei wurden alarmiert. Als die örtliche Wehr zeitgleich mit Einsatzleiter Christian Vollmer an der Einsatzstelle eintraf, war das Treppenhaus des Gebäudes bereits vom Erdgeschoss bis ins Dachgeschoss verraucht. Die Hüffelsheimer Einsatzkräfte bauten umgehend einen Löschangriff auf. Zwei Atemschutztrupps der kurz darauf eintreffenden Rüdesheimer Wehr drangen mit Wärmebildkamera und einem C-Rohr ins Gebäude vor. Während zwei Mann den Brand mit weniger als 200 Litern Wasser zügig löschen konnten, kontrollierte der andere Trupp die nicht betroffenen Wohnungen nach Personen. Alle Bewohner hatten das Haus aber verlassen können oder waren nicht zu Hause. Mit einem Überdrucklüfter wurden das Treppenhaus und die vom Brand betroffene Wohnung vom giftigen Brandrauch befreit. Die beschädigten Küchenmöbel und Elektrogeräte wurden anschließend ausgebaut und aus dem Haus gebracht. 

Die Bewohnerin, die die beiden Kinder aus dem Haus brachte, wurde vorsorglich zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Die Eltern und die beiden Kinder der betroffenen Wohnung wurden in Abstimmung zwischen der Einsatzleitung, Ortsbürgermeister Jochen Fiscus, dem Ordnungsamt der VG Rüdesheim und der Polizei sowie dem Hauseigentümer in einer Ersatzwohnung in Rüdesheim untergebracht.

Nach gut 90 Minuten war der Einsatz der 35 Feuerwehrkräfte sowie der vier Polizisten und der drei Rettungsdienstmitarbeiter beendet.

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit