Burgsponheim: VW Polo brennt auf Radweg zwischen Bockenau und Weinsheim komplett aus

Datum: 20. Oktober 2023 um 14:31 Uhr
Alarmierungsart: DME, FME, Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz B2 > Brandeinsatz B2.01
Einsatzort: Radweg zwischen Bockenau und Weinsheim bei Burgsponheim
Einsatzleiter: Wehrleiter-Stellvertreter 1 VG Rüdesheim
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Feuerwehr Burgsponheim: FW Burgsponheim KLF
  • Feuerwehr Mandel: FW Mandel MTF, FW Mandel TSF
  • Feuerwehr Waldböckelheim: FW Waldböckelheim HLF 10, FW Waldböckelheim MTF, FW Waldböckelheim TLF 16/45
  • FEZ Rüdesheim
  • Führungsstaffel VG Rüdesheim: FüSt VG Rüdesheim ELW 1
  • Wehrleitung VG Rüdesheim: FW VG Rüdesheim 90-2, FW VG Rüdesheim 90-3
Weitere Kräfte: Abschleppdienst, Polizei Bad Kreuznach, Rettungsdienst, Verbandsgemeindewerke Rüdesheim


Einsatzbericht:

Aufgeschreckt durch einen lauten Knall und einer kurz darauf aufsteigenden schwarzen Rauchwolke setzten am Freitagnachmittag gegen 14:30 Uhr Bewohner von Burgsponheim den Notruf ab. Im Bereich des Burgweges vermuteten sie einen Gebäudebrand. Die Leitstelle Bad Kreuznach löste daraufhin Alarm für die Feuerwehren aus Burgsponheim, Mandel und Waldböckelheim sowie die Wehrleitung samt Führungsunterstützung aus.

Die Rauchsäule kam allerdings unterhalb von Burgsponheim, dort hatte ein VW Polo am Radweg unterhalb der Burgruine aus bisher unklarer Ursache Feuer gefangen. Als die Feuerwehreinheit Burgsponheim und Wehrleiter-Stellvertreter Rouven Ginz an der Einsatzstelle eintrafen, brannte der Kleinwagen in voller Ausdehnung, auch die umgebende Vegetation brannte. Den ersten Löschangriff nahmen die Burgsponheimer Aktiven um Wehrführer Jens Stroh mit einem Schnellangriffsrohr ihres Kleinlöschfahrzeuges vor. Die kurz darauf eintreffende Stützpunktfeuerwehr Waldböckelheim setzte anschließend zwei Atemschutztrupps ein und löschte das Fahrzeug mit insgesamt 1.500 Liter Wasser vollständig ab. Mit einer Wärmebildkamera wurden letzte Glutnester aufgespürt. Die Einheit Mandel wurde nicht benötigt.

Da sich die Einsatzstelle unmittelbar in der Nähe eines Trinkwasserbrunnens befand und trotz des Aufbringens eines Bindemittelwalls am Fahrbahnrand nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Löschwasser ins Erdreich gelangte, forderte Einsatzleiter Rouven Ginz die Verbandsgemeindewerke Rüdesheim an. Der Brunnen wurde sofort abgeschaltet. In Abstimmung mit weiteren Fachbehörden wurde noch am Freitagnachmittag mit dem Abtragen des betroffenen Erdreichs durch eine Fachfirma begonnen.

Die Polizei Bad Kreuznach war mit einer Streife vor Ort und nahm den Vorgang auf. Nachdem das völlig ausgebrannte Wrack abgeschleppt war, konnte der Einsatz der 27 Einsatzkräfte der Feuerwehr um 17:45 Uhr beendet werden. (rg)

📸: Freiw. Feuerwehr VG Rüdesheim

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit