Rotenfels: 75 Einsatzkräfte eilen zu vermeintlich abgestürztem Heißluftballon

Datum: 8. Oktober 2023 um 09:50 Uhr
Alarmierungsart: DME, FME, Sirene
Einsatzart: Sondereinsatz S2
Einsatzort: Rotenfels, Gemarkung Traisen
Einsatzleiter: Wehrleiter-Stellvertreter 2 VG Rüdesheim
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Feuerwehr Norheim: FW Norheim MLF, FW Norheim MTF, FW Norheim TSF
  • Feuerwehr Rüdesheim: FW Rüdesheim MTF 1, FW Rüdesheim MZF 3, FW Rüdesheim RW 1, FW Rüdesheim TLF 24/50
  • Feuerwehr Traisen: FW Traisen MTF, FW Traisen TSF-W
  • Feuerwehr Waldböckelheim: FW Waldböckelheim HLF 10, FW Waldböckelheim MTF, FW Waldböckelheim MZF 3-TH, FW Waldböckelheim TLF 16/45
  • FEZ Rüdesheim
  • Führungsstaffel VG Rüdesheim: FüSt VG Rüdesheim ELW 1
  • Wehrleitung VG Rüdesheim: FW VG Rüdesheim 90-2, FW VG Rüdesheim 90-3
Weitere Kräfte: DRK-Bergwacht, Drohnenstaffel VG Bad Kreuznach, Polizei Bad Kreuznach, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Geringe Windgeschwindigkeiten am Boden, ausreichend hohe Wolkenuntergrenze, mehrere Kilometer Sichtweite – optimale Bedingungen also für eine Ballonfahrt am Sonntagmorgen. Der Korb unter der großen Hülle schwebte offenbar nur wenige Meter über den Baumwipfeln im Bereich des Funkturms. Der atemberaubende Blick auf den Rotenfels dürfte Ballonpilot und Insassen bei der morgendlichen Fahrt durch das Nahetal fasziniert haben. Für einen Beobachter wirkte der Anblick allerdings wie ein möglicher Absturz, er setzte gegen 09:50 Uhr den Notruf ab. 75 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Traisen, Norheim, Rüdesheim und Waldböckelheim sowie des Rettungsdienstes, der Bergwacht und der Polizei eilten zur vermuteten Absturzstelle im Bereich des Funkturms. Einsatzleiter Jörn Trautmann setzte mehrere Suchtrupps zur Erkundung der Umgebung ein. Unterstützung kam von der Drohneneinheit des Kreises und vom Rettungshubschrauber Christoph 77. Die Feuerwehreinsatzzentrale konnte unterdessen Kontakt mit dem Ballonfahrtunternehmen aufnehmen. Von dort kam nach 30 Minuten die erlösende Nachricht, dass der grüne Luftikus sicher im rheinhessischen Erbes-Büdesheim gelandet sei. Und sicherlich gab es dort für den ein oder anderen Teilnehmer der morgendlichen Reise noch die obligatorische Taufe für die Jungfernfahrt. 🥳

📸 Freiw. Feuerwehr VG Rüdesheim

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit