Eine tolle Idee hatten die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Winterbach, nachdem sie sich damit beschäftigt haben, wie die Bevölkerung auf Einsätze der Feuerwehr reagiert. Welche Feuerwehrfrau und welcher Feuerwehrmann kennt sie nicht, diese Fragen der Bevölkerung nach einem Einsatz: „Was war denn wieder gewesen?“. Oder es kommen Aussagen wie „Warum muss denn wegen so etwas Nachts die Sirene laufen und der ganze Ort geweckt werden?“ oder „Muss das sein, dass Ihr Nachts mit Martinshorn ausrückt?“
Vielleicht sollten wir diese Fragen einfach mal umdrehen und fragen: „Und wo bist DU denn, wenn die Sirene geht?“
Viele denken jetzt, dass „Feuerwehr eh nichts für mich ist!“, oder „Mitten in der Nacht aufzustehen und zum Einsatz zu eilen, weil ein Schuppen brennt oder das Ganze doch wieder ein Fehlalarm ist? Nee, lass mal! Ich hab‘ ja auch Familie und gehe ja auch arbeiten und nach Feierabend ist mir das zu stressig!“
Was wäre, wenn alle so denken? Wenn die Kameradinnen und Kameraden aus diesen Gründen nicht mehr kämen? Mal ehrlich? Habt Ihr Euch einfach mal bei einer Feuerwehrfrau oder einem Feuerwehrmann bedankt, auch wenn sie Euch nicht direkt geholfen haben? Unsere Jugendfeuerwehr hat dies getan. Die Kids haben Bilder gemalt, welche jetzt im Tor des Feuerwehrhauses Winterbach hängen.
„In der jetzigen Zeit zeigt sich wieder einmal, wie wichtig nicht nur die Feuerwehr, sondern der ganze Katastrophenschutz ist. Wenn alle, die ehrenamtlich tätig sind, so denken würden, hätten wir ein richtiges Problem!“ sagt Winterbachs stellvertretender Wehrführer Martin Beck.
Deshalb: Einfach mal DANKE sagen!
Text: Martin Beck und Rouven Ginz