Tierrettung – eingefrorene Schwäne auf dem Niederhäuser Stausee

 

Einsatznummer: 01/2017
Einsatzort: Niederhausen/Nahe, Stausee
Datum: 06.01.2017
Alarmstufe: Technische Hilfeleistung 1
Alarmierungszeit: 13:11 Uhr
Einsatzende: 13:40 Uhr
Einsatzdauer: 39 Min.
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzleiter: Wehrleiter-Stellvertreter 1
Einheiten:
  • Wehrleitung
  • FEZ Rüdesheim
  • Niederhausen
  • Norheim
Fahrzeuge/

Funktionsträger:

  • FW Niederhausen TSF-W
  • FW Norheim MTF
  • FW Norheim RTB 2
  • WLST 1 VG Rüdesheim Privat-Pkw

Einsatzbericht:

Gesunde Schwäne frieren nicht im Wasser ein

Aufmerksame Bürger meldeten der Feuerwehreinheit Niederhausen am Freitag um die Mittagszeit, dass sich fünf Schwäne auf einer Eisplatte im Niederhäuser Stausee befinden würden. Es wurde befürchtet, dass zwei der Tiere festgefroren seien.

Da sich die Eisplatte in der Mitte des Stausees befand und die Schwäne nicht erreicht werden konnten, ließ Einsatzleiter Rouven Ginz durch die Feuerwehreinsatzzentrale Rüdesheim die Feuerwehreinheit Norheim mit dem Boot sowie die Bootsführer alarmieren, um die Tiere erreichen.

Während des Einsetzens eines Schlauchbootes in den Stausee gelang es den beiden Schwänen, sich aus eigener Kraft aus ihrer augenscheinlich misslichen Lage zu befreien und standen dann munter auf der Eisplatte. Die Feuerwehrkräfte aus Norheim und Niederhausen konnten daraufhin den Einsatz mit einem „Dankeschön“ der erleichterten Bürger beenden und in die Gerätehäuser zurückkehren.

Aufgrund mehrerer gleichlautender Alarmierungen im Landkreis Bad Kreuznach möchten wir darauf hinweisen, dass gesunde Schwäne nicht auf dem Wasser einfrieren und keine Gefahr besteht. Die Tiere schalten ihre Körper in einen „Sparmodus“, um Energie für die Nahrungsaufnahme zu speichern. Daher halten sich die Schwäne manchmal stundenlang regungslos auf dem Wasser auf, was den Eindruck erwecken kann, dass sie mit dem Eis verbunden wären.

 

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit