Ausgelaufenes Heizöl bei Spabrücken

Datum: 9. Februar 2018 um 18:21 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger, GroupAlarm, Sirene
Einsatzart: Gefahrstoffeinsatz G1
Einsatzort: Spabrücken, Oberhub
Einsatzleiter: Wehrleiter-Stellvertreter 2 VG Rüdesheim
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Feuerwehr Spabrücken-Hergenfeld: FW Spabrücken MTF, FW Spabrücken MZF 3-TH, FW Spabrücken TLF 16/25
  • Feuerwehr Wallhausen: FW Wallhausen LF 8/6, FW Wallhausen MTF
  • Führungsstaffel VG Rüdesheim: FüSt VG Rüdesheim ELW 1
  • Gefahrstoffstaffel VG Rüdesheim: GSS VG Rüdesheim GW-Mess
  • FEZ Rüdesheim, WLST 2 mit MTF

Weitere Kräfte: Abwasserwerke VG Rüdesheim, Polizei Bad Kreuznach, Untere Wasserbehörde


Einsatzbericht:

Am Freitagabend gegen 18:30 Uhr wurde die Stützpunktfeuerwehr Spabrücken zusammen mit der Führungsunterstützung und der Gefahrstoffstaffel der VG Rüdesheim zu einem massiven Austritt von Heizöl alarmiert. Anwohner des nordöstlich der Gemeinde gelegenen Wohnplatzes Oberhub hatten starken Heizölgeruch wahrgenommen und die Feuerwehr gerufen. Die Polizei eilte ebenfalls mit einer Streife zur Einsatzstelle.

Die Erkundung vor Ort ergab, dass eine unbekannte Menge Heizöl aus einem Tank eines Wohnhauses austrat und ins Freie lief. Ein angrenzender Bachlauf war ebenfalls betroffen. Einsatzleiter Jörn Trautmann forderte die Stützpunktfeuerwehr Wallhausen mit Ölsperren nach, um eine weitere Ausbreitung des Öls in den Mehlbach zu verhindern. Die Einsatzkräfte aus Spabrücken und Wallhausen setzten hierzu mehrere Ölschlängel im Bereich der Austrittsstelle und des Wohnplatzes Unterhub und banden das Öl mit Bindemittel. Parallel dazu nahm die Besatzung des Gerätewagen-Messtechnik Wasserproben an mehreren Stellen des Mehlbachs in Spabrücken und Dalberg. Die Proben waren negativ, es konnte kein Öl festgestellt werden. Über die Feuerwehreinsatzzentrale in Rüdesheim wurden die untere Wasserbehörde und die Abwasserbeseitigung der VG-Werke über den Einsatz informiert und zur Einsatzstelle beordert.

Nach Eintreffen des Mitarbeiters der unteren Wasserbehörde wurde die Einsatzstelle an diesen übergeben und der Einsatz der 30 Einsatzkräfte nach knapp drei Stunden beendet.

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit