Übung: Stützpunktfeuerwehr aus Spabrücken übt die technische Unfallrettung mit der Einheit Spall

Kurvenreiche Landes- und Kreisstraßen verbinden die Gemeinden am Soonwaldrand. Enge Streckenabschnitte wechseln sich mit Steigungs- und Gefällstrecken ab. Zu schnelles Tempo kann hier eine Ursache für schwere Unfälle sein, die eine technische Rettung der Fahrzeuginsassen durch die Feuerwehr erforderlich machen.

Ein Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen war das Alarmstichwort einer Gemeinschaftsübung der Stützpunktfeuerwehr Spabrücken mit der Ortsfeuerwehr aus Spall. Die Übungslage, die der stellvertretende Wehrführer Peter Jörg gemeinsam mit Gruppenführer Ian Knepper für die teilnehmenden Einsatzkräfte ausgearbeitet und vorbereitet hatten, sollte es in sich haben. Denn das Unfallfahrzeug hing nach dem Unfall kopfüber auf der Leitplanke.

Die nicht alltägliche Einsatzsituation wurde von den beiden benachbarten Wehren routiniert abgearbeitet. So wurde die Einsatzstelle in die Abschnitte „Sicherung“ und „technische Rettung“ aufgeteilt. Nach Stabilisierung des verunfallten Fahrzeugs mittels Steckleiterteilen und StabFast-System sowie Einsatz der hydraulischen Rettungsgeräte zur Schaffung der Zugangs- und Versorgungsöffnungen, befreiten die beiden Wehren die eingeklemmten Patienten über eine große Befreiungsöffnung über das Fahrzeugheck.

Heiko Zuck, Wehrführer der Spabrücker Stützpunktwehr, war mit dem Ergebnis der durchgeführten Maßnahmen sehr zufrieden. „Die Aufteilung der Einsatzstelle in die Abschnitte „Rettung“ und „Stabilisierung“ hat sich bei dieser Lage bewährt.“, zog Heiko Zuck en abschließendes Fazit der Gemeinschaftsübung und bedankte sich bei Peter Jörg und Ian Knepper für die Übungsdurchführung.

Text: Rouven Ginz, Wehrleiter-Stellvertreter

Bilder: Feuerwehr Spabrücken

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit