Süßes oder Saures! Rüdesheimer Feuersalamander schnitzen herrlich gruselige Kürbisse

Alljährlich laufen am Abend des letzten Oktobertages auch in unserer Region die Kinder und Jugendlichen durch die dunklen Straßen und klingeln an den Haustüren, um nach Süßem zu fragen oder Saures anzudrohen. Ebenso zur Tradition gehört mittlerweile das Kürbisschnitzen der Rüdesheimer Feuersalamander kurz vor Halloween. Seit Achim Baumann und Florian Wolf die Vorbereitungsgruppe der Rüdesheimer Feuerwehr im Jahr 2014 übernommen haben, werden die einjährigen, krautigen Pflanzen von den Kids halloweentypisch bearbeitet.

Am vergangenen Freitag war es nach der letztjährigen, pandemiebedingten Pause endlich wieder so weit. Mit Unterstützung ihrer Eltern schnitzten zwölf der 16 Feuersalamander gemeinsam mit Achim Baumann und Constanze Klein und den Eltern der Feuersalamander herrlich gruselige und schaurige Kürbisfratzen in die Kürbisse. In diesem Jahr baten die Betreuer die Eltern um Unterstützung, damit sich die junge Truppe nicht mit den Schnitzmessern verletzen und alle den Corona-Regeln gerecht werden konnten.

Groß war die Freude bei den Feuersalamandern und den Betreuern, denn Bambinikind Jan Bäumler und seine Familie aus Weinsheim haben die Kürbisse, die vom eigenen Feld stammten, gespendet. Hierfür bedankten sich Constanze Klein und Achim Baumann ganz herzlich bei Jan Bäumler. Die Abfälle der ausgeräumten Kürbisse wurden übrigens nicht weggeworfen, sondern zur Wiedereinsaat auf dem Feld verwendet.

Zum Abschluss des gelungenen Schnitzens erhielt jedes Kind noch ein LED-Licht, mit dem die Kürbisgesichter in der Dunkelheit des heutigen Halloweenabends hell leuchten werden.

Text: Rouven Ginz

Bilder: Feuerwehr Rüdesheim/Nahe

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit