Mann erleidet Rauchvergiftung bei Brand in Rüdesheim

Beim Brand eines elektronischen Bauteils hat der Bewohner eines Einfamilienhauses am Samstagnachmittag in der Rüdesheimer Friedrich-Hunzinger-Straße eine Rauchvergiftung erlitten und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Der Alarm ereilte die Stützpunktfeuerwehr Rüdesheim um 16:43 Uhr. An der Einsatzstelle stellte Einsatzleiter Martin Barth bei der Erkundung fest, dass das elektronische Gerät aus bisher ungeklärter Ursache auf einer Kommode in Brand geraten sein musste. Die Flammen konnte der Bewohner selbst mit einem Eimer Wasser löschen. Der Brandrauch hatte sich zu diesem Zeitpunkt aber bereits im gesamten Haus ausgebreitet und drang durch ein geöffnetes Fenster nach außen, was einen Nachbarn veranlasste über Notruf die Feuerwehr zu alarmieren. Die Hitzeentwicklung im Brandraum war so groß, dass die Deckenverkleidung aus Styropor von der Decke tropfte.

Unter Atemschutz brachte ein Trupp die Kommode mit den verschmorten Resten aus dem Haus und kontrollierte die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera. Nachdem das Haus mit einem Belüftungsgerät vom Brandrauch befreit war, konnte die Einsatzstelle nach einer Stunde an die Streife der Polizei, die ebenso wie ein Rettungswagen des DRK und Wehrleiter Christian Vollmer im Einsatz waren, übergeben werden.

Einsatznummer: 023/2018
Einsatzort: Rüdesheim, Friedrich-Hunzinger-Straße
Datum: 10.02.2018
Alarmstufe: Brand 1
Alarmierungszeit: 16:43 Uhr
Einsatzende: 17:45 Uhr
Einsatzdauer: 1 Std. 2 Min.
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzleiter: Wehrführer FW Rüdesheim
Einheiten:
  • Wehrleitung
  • FEZ Rüdesheim
  • FW Rüdesheim
Fahrzeuge/

Funktionsträger:

  • FW Rüdesheim LF 16/12 und TLF 24/50
  • WL VG Rüdesheim mit KdoW
  • Rettungsdienst mit RTW
  • Polizei mit FuStrW

 

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit