Jugendfeuerwehr Rüdesheim-Weinsheim besucht die Feuerwache des Löschbezirks Süd der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach

Zu einem besonderen Übungsdienst machte sich die Jugendfeuerwehr Rüdesheim-Weinsheim am vergangenen Freitag auf. Mit drei Mannschaftstransportfahrzeugen fuhr der Feuerwehrnachwuchs nach Bad Kreuznach. Ziel war die Feuerwache des Löschbezirks Süd in der Gustav-Pfarrius-Straße.

Auf dem Feuerwehrhof angekommen, staunten die Jugendlichen nicht schlecht über den groß aufgestellten Fuhrpark der Feuerwache Süd, welchen man bereits hinter den unzähligen Fahrzeugtoren erahnen konnte. Dort wurden die Jugendfeuerwehrmitglieder aus den Gemeinden Mandel, Rüdesheim und Weinsheim von den Kameraden Martin Stein, Daniel Betz und Kevin Koch empfangen. Die drei Aktiven der Feuerwache mit den meisten Einsätzen im Landkreis Bad Kreuznach hatten sich auf Anfrage des Rüdesheimer Jugendwartes Martin Welker spontan bereit erklärt, den Jugendlichen die Einrichtungen der Feuerwache Süd zu zeigen und ihnen die Besonderheiten zum Löschbezirk Süd zu erläutern.

Nach der kurzen Begrüßung und Aufteilung der Mannschaft in drei kleine Gruppen konnte es auch direkt losgehen. Auf dem Plan standen die Besichtigung der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ), der Übungsstrecke der Atemschutzgeräteträger sowie eine ausführliche und sehr umfangreiche Fahrzeugkunde der zum Teil einmaligen Fahrzeuge im Landkreis Bad Kreuznach.

Auf der Atemschutzübungsstrecke ging es gleich richtig zur Sache. Nach einer kurzen Einweisung durch Kevin Koch bahnte sich die erste Gruppe in völliger Dunkelheit den Weg durch den Gitterparcours. Über Hindernisse, durch Röhren und schiefe Ebenen kletterten die Kids zurück in die „Freiheit“. Einige benötigten dabei die Unterstützung ihrer jungen Kameraden, um manche Hürde überwinden zu können.

Wie in jeder Stadt und Verbandsgemeinde gibt es auch in der Bad Kreuznacher Feuerwache eine Feuerwehreinsatzzentrale, kurz FEZ. Daniel Betz erklärte den Jungs und Mädels die Aufgaben und Arbeitsweise der Bad Kreuznacher FEZ.

Martin Stein stellte den umfassenden Fuhrpark vor, zu dem nicht nur die bei großen Feuerwehren üblichen Hilfeleistungslöschgruppen- und Tanklöschfahrzeuge gehören, sondern auch eine Drehleiter mit Rettungskorb, ein nagelneues Mehrzweckfahrzeug für Gefahrgutunfälle und ein Wechselladerfahrzeug, mit dem Abrollbehälter mit Einsatzmitteln für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke zur Einsatzstelle gebracht werden können.

Zum Abschluss des mehr als zweistündigen Besuchs durfte ein gemeinsames Bild der Jugendfeuerwehrleute mit ihren Jugendwarten Mona Weyl, Martin Welker, André Weber, Florian Seefeld und Marius Fischer auf der Drehleiter natürlich nicht fehlen, bevor der Heimweg in die Nachbargemeinden angetreten wurde.

Text: Rouven Ginz, stellvertretender Wehrleiter

Bilder: Jugendfeuerwehr Rüdesheim

 

 

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit