Grundausbildung Teil 2 in Waldböckelheim beschäftigte sich Maßnahmen im Gefahrstoffeinsatz

GAMS – Gefahren erkennen! Absichern der Einsatzstelle! Menschenrettung unter Eigenschutz durchführen! Spezialkräfte nachfordern! Diese Grundregel sollte jeder Feuerwehrangehörige bei Einsätzen in Verbindung mit gefährlichen Stoffen beherrschen.

Mit den Maßnahmen bei Gefahrstoffeinsätzen beschäftigte sich die erste Ausbildungseinheit der Grundausbildung Teil 2 dieses Jahres am heutigen Samstag. Rouven Ginz, stellvertretender Wehrleiter und Peter Kurz, Leiter der Gefahrstoffstaffel der VG Rüdesheim und Zugführer des Gefahrstoffzuges des Landkreises Bad Kreuznach, begrüßten am Morgen 34 Feuerwehranwärterinnen und -anwärter im Feuerwehrgerätehaus in Waldböckelheim.

Im theoretischen Teil der ganztägigen Ausbildung erläuterte Peter Kurz unter anderem die Tätigkeitsfelder der Teileinheiten des Gefahrstoffzuges und wies die Feuerwehrfrauen und -männer in die Aufgaben der Einsatzkräfte im Gefahrstoffeinsatz ein.

Nachdem sich die Aktiven beim Mittagessen, das ebenso wie das Frühstück von Georg Jäger und Hans-Peter Fülöp von der Waldböckelheimer Wehr zubereitet wurde, gestärkt hatten, ging es in die Praxis. Gemeinsam mit Mathias Kuffner und Patrick Webler von der Gefahrstoffstaffel der VG Rüdesheim stellte Peter Kurz den Gerätewagen-Messtechnik und seine umfangreiche Mess- und Nachweisausstattung vor. Das Fahrzeug mit dem Funkrufnamen „Florian Wallhausen 53“, zu dessen Ausstattung auch Chemikalienschutzanzüge (CSA) gehören, ist am Standort der Stützpunktfeuerwehr Wallhausen stationiert und wird von speziell ausgebildeten Kräften aus dem gesamten VG-Gebiet und auch überörtlich im Landkreis Bad Kreuznach in den Einsatz gebracht.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bot sich die Möglichkeit, Messungen an Übungschemikalien durchführen und Übungs-CSA anzulegen.

Text: Rouven Ginz, Wehrleiter-Stellvertreter

Bilder: Hans-Peter Fülöp, FW Waldböckelheim

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit