Feuerwehrtechnische Zentrale in Rüdesheim: Mit dem Spatenstich beginnt der Bau des Vorzeigeprojekts

Kalt war es am heutigen Februarmorgen auf der Schotterfläche östlich des alten Rüdesheimer Friedhofes in der Nahestraße beim Spatenstich der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Rüdesheim. Doch für dieses Projekt brennen alle Beteiligten.

Bürgermeister Markus Lüttger und seine Amtskollegin Anke Denker aus der Verbandsgemeinde Stromberg waren gemeinsam mit ihren Wehrleitern Christian Vollmer und Bernhard Schön gekommen, um mit zahlreichen Kommunalpolitikern, Mitgliedern der VG-Räte und Funktionsträgern der Feuerwehren, darunter Landrätin Bettina Dickes sowie der erste Beigeordnete Michael Schaller und Rüdesheims Ortsbürgermeister Jürgen Poppitz sowie Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann und Wehrleiter-Stellvertreter Jörn Trautmann (VG Rüdesheim), den offiziellen Baubeginn der FTZ zu feiern.

Der Bürgermeister ging in seinem Grußwort auf die wichtigsten Daten des Vorzeigeprojekts in Rheinland-Pfalz ein: Auf rund 3.000 Quadratmetern Grundstücksfläche errichten die Verbandsgemeinde Rüdesheim und der Landkreis Bad Kreuznach für 2,65 Millionen Euro Werkstätten für die Gerätewartung und Einstellplätze für Fahrzeuge des Katastrophenschutzes des Landkreises Bad Kreuznach. Das Land schießt 936.000 Euro zu und der Kreisanteil für die Fahrzeughallen liegt bei 685.000 Euro. Den Zuschlag für die Baumaßnahmen nach den Entwürfen von Architekt Hans Peter Götz erhielt die Firma Gemünden aus Ingelheim.

Gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Stromberg, die sich mit einer hauptamtlichen Kraft an der FTZ beteiligt, werden hier künftig die Pumpen, Schläuche, Funk- und Atemschutzgeräte der 42 Feuerwehreinheiten aus den VG Rüdesheim und Stromberg gewartet und geprüft und auch die Einsatzkleidung gereinigt. Die VG Stromberg bringt hierfür eine Schlauchwaschanlage in die neuen Räumlichkeiten mit ein.

Strombergs VG-Bürgermeisterin Anke Denker war seit Beginn der Planungen der FTZ im wahrsten Sinne Feuer und Flamme des Mammutprojektes, weil sie die ehrenamtliche Arbeit ihrer Feuerwehrangehörigen hiermit unterstützen möchte.

Am Rosenmontag soll mit dem Rohbau begonnen werden, ab Ende März wird die Halle errichtet. Wenn alles glatt läuft, kann die Gerätewartung in den neuen Räumlichkeiten im November dieses Jahres aufgenommen werden.

Text: Rouven Ginz

Fotos: Feuerwehr VG Rüdesheim

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit