Bewohnerin kommt nach Kellerbrand in Niederhausen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus

Kellerbrand in Niederhausen
Einsatznummer: 78/2017
Einsatzort: Niederhausen/Nahe
Datum: 10.06.2017
Alarmstufe: Brand 2
Alarmierungszeit: 10:17 Uhr
Einsatzende: 12:15 Uhr
Einsatzdauer: 1 Std. 58 Min.
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger & Sirene
Einsatzleiter: Wehrleiter VG Rüdesheim
Einheiten:
  • Wehrleitung
  • FEZ Rüdesheim
  • Führungsstaffel
  • Niederhausen
  • Rüdesheim
  • Waldböckelheim
Fahrzeuge/

Funktionsträger:

  • FW Niederhausen TSF-W
  • FW Niederhausen MTF
  • FW Rüdesheim LF 16/12
  • FW Rüdesheim TLF 24/50
  • FW Waldböckelheim LF 8/6
  • FW Waldböckelheim TLF 16/45
  • FW Waldböckelheim MZF 3-TH
  • FW Waldböckelheim MTF
  • WL VG Rüdesheim KdoW
  • FüSt VG Rüdesheim ELW

Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung musste eine Bewohnerin eines Wohnhauses in Niederhausen an der Nahe am Samstagvormittag vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Vorausgegangen war ein Kellerbrand, zu dem die Feuerwehr aus Niederhausen gemeinsam mit den Stützpunktfeuerwehren aus Waldböckelheim und Rüdesheim und der VG-Wehrleitung gegen 10:17 Uhr alarmiert wurde.

Als die Niederhäuser Wehr um Wehrführer Sven Lorenz an der Einsatzstelle eintraf, drang dichter Rauch aus dem Souterraingeschoss. Die Bewohner hatten das Haus bereits verlassen. Ein Atemschutztrupp drang umgehend mit einem Rohr und einer Wärmebildkamera in den verrauchten Keller ein. Der Brandherd im Bereich der Zuleitung zur Elektroversorgung der Pelletheizung konnte dank der Wärmebildkamera sehr schnell lokalisiert werden und hatte bereits auf die Schaumstoffisolierung des nahestehenden Warmwasserspeichers übergegriffen. Mit einem Rohr löschte der Trupp den Brand ab und brachte die verkohlten Reste nach draußen.

Aufgrund der offenen Bauweise des Hauses breitete sich der Brandrauch in allen drei Geschossen aus. Daher ordnete Einsatzleiter Christian Vollmer parallel zu den Löschmaßnahmen die Belüftung des Objektes an. Ein Atemschutztrupp aus Waldböckelheim sorgte für die notwendigen Belüftungsöffnungen. Mit zwei Drucklüftern wurde das Haus vom Brandrauch befreit. Die vorsorglich alarmierten Kräfte aus Rüdesheim standen in Bereitschaft und mussten nicht eingreifen.

Neben den Feuerwehren und dem Rettungsdienst waren auch ein Notarzt und die Polizei mit einer Streife im Einsatz. Die 43 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten ihren Einsatz nach zwei Stunden beenden.

Text: Rouven Ginz, stellvertretender Wehrleiter

Bilder: Feuerwehr VG Rüdesheim

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit