Die technische Unfallhilfe nach einem Verkehrsunfall war in dieser Woche das gemeinsame Ausbildungsthema der Feuerwehren aus Spabrücken und Hergenfeld.
Die als Einsatzübung vom stellvertretenden Wehrführer Peter Jörg vorbereitete Praxiseinheit stellte die Aktiven der beiden Wehren vor folgendes Übungsszenario: Nach einem Verkehrsunfall war eine Person unter einem Pkw eingeklemmt. Angenommen wurde, dass die zum Stützpunktbereich Spabrücken gehörende Wehr aus Hergenfeld zuerst an der Unfallstelle eintrifft und die ersten Sicherungsmaßnahmen mittels auf dem TSF mitgeführten Materialien durchführt und die Stützpunktwehr Spabrücken mit technischem Gerät nachrückt.
Als Übungsziele wurden das Absichern und Unterbauen des Pkw sowie das Anheben des Fahrzeugs mittels pneumatischer Hebekissen zur schonenden Rettung des Patienten definiert.
Da kein Einsatz wie der andere ist und es einsatztaktisch sinnvoll ist, immer mehrere mit feuerwehrtechnischem Wissen und Ideen gefüllte „Schubladen“ im Hinterkopf bzw. der Hinterhand zu haben, probierten die Kameradinnen und Kameraden nach erfolgreicher Befreiung des Dummys aus seiner Zwangslage verschiedene Möglichkeiten, einen eingeklemmten Patienten mit hydraulischen Rettungsgeräten, Brecheisen, Rüstholz und natürlich „WoManpower“ in einer Crashrettung aus dem Wrack zu befreien.
