Allenfelder Feuerwehr verabschiedet ihren ehemaligen Wehrführer Edgar Kessel gebührend in den Feuerwehrruhestand

Eine Feuerwehrära endete in der vergangenen Woche in Allenfeld. Mehr als 47 Jahre lang gehörte Brandmeister Edgar Kessel der örtlichen Feuerwehreinheit an und wurde am Feuerwehrfest mit Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze im Alter von 63 Jahren von seinen Kameraden gebührend aus dem aktiven Dienst verabschiedet.  

Wehrführer Sascha Euler sprach in seiner Laudatio im Hinblick auf die Verabschiedung von Edgar Kessel von einem traurigen Feuerwehrfest. Denn die Allenfelder Wehr hat ihrem ehemaligen Wehrführer, der die Geschicke der Einheit am Soonwald über 26 Jahre leitete, viel zu verdanken. So fielen in die Amtszeit von Edgar Kessel die Planungen für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses und für die Beschaffung des neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs. Der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Rüdesheim, Heinz-Martin Schwerbel, bezeichnete das Ausscheiden von Kessel daher auch als großen Verlust, nicht nur für die Allenfelder Wehr, sondern auch für die Feuerwehren im Landkreis. Denn neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit in Allenfeld fungierte der Forstwirt über 30 Jahre als Kreisausbilder für die Kettensägenlehrgänge und schulte mehrere hundert Aktive im Umgang mit der Motorsäge. Schwerbel bedauerte, dass es immer schwieriger sei, Leute wie Edgar Kessel für den Dienst am Nächsten zu begeistern. In Würdigung seiner hervorragenden Arbeit und seiner Verdienste für das Feuerwehrwesen in Allenfeld händigte er Edgar Kessel die Entlassungsurkunde aus und dankte ihm herzlich für seine Jahrzehnte lange Arbeit für das Gemeinwohl.

Kessels Nachfolger als Wehrführer, Sascha Euler, und der Vorsitzende des Fördervereins, Christian Senner, überreichten Edgar Kessel zum Dank und zur Erinnerung an seine aktive Feuerwehrzeit ein symbolisches Strahlrohr aus Holz.

Text: Rouven Ginz, Pressesprecher Feuerwehr VG Rüdesheim

Bild: Feuerwehr VG Rüdesheim

Fachbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit